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Doppelraumböden – praktisch, wenn's drunter hohl ist

Doppel- und Hohlraumböden können unglaublich praktisch für das jeweilige Gebäude sein, unabhängig davon, ob es sich um einen privaten Wohnbau oder gewerbliche Objekte handelt. Doch was kann man sich eigentlich unter diesen Begriffen vorstellen und gibt es einen Unterschied zwischen Doppelböden und Hohlraumböden? In folgendem Beitrag erfahren Sie die Antwort auf diese Fragen und viele weitere spannende Fakten zum Thema.


Hohlraumboden

Ein Hohlraumboden ist eine spezielle Systembodenbauart mit flächiger Tragschicht, die durch ihre Unterkonstruktion einen Hohlraum zwischen der Tragschicht und der Rohdecke bildet. Der dabei entstehende Hohlraum wird meist für die Installation von Telekommunikationskanälen, Elektroanschlüssen, Heizungs- oder Lüftungssystemen genutzt. Neben den herkömmlichen Tragschichten aus gegossenem Estrichmörtel gibt es auch bei Hohlraumböden die Möglichkeit, einen sogenannten Trockenhohlboden mit Tragschichten aus Plattenwerkstoffen (z.B. Gipsfaserplatten) zu verlegen. Diese Trockenbauweise empfiehlt sich, wenn Zeit gespart werden soll, da keine Zeit zur Trocknung von estrichgebundenen Systemen eingeplant werden muss.


Doppelboden

Der Doppelboden ähnelt dem Hohlraumboden, unterscheidet sich allerdings dadurch, dass er nicht aus einer flächigen Tragschicht, sondern aus herausnehmbaren Platten besteht. Dadurch kann der Hohlraum von jeder Stelle des Raumes leicht erreicht werden. Wie der Hohlraumboden hat auch der Doppelboden den Zweck, einen zugänglichen Hohlraum unter der begehbaren Oberfläche zu schaffen, um diesen für die Verlegung elektrischer Netzstrom- oder Datenleitungen zu nutzen.


Die Anfänge des Doppelbodens

Die ersten Doppelbodensysteme wurden in den 1950er-Jahren in den USA konstruiert. Ursprünglich wurde der Doppelboden entwickelt, um in Computer-Räumen für die Kabel, Leitungen und Anschlüsse den nötigen Platz und Freiraum zu schaffen, den die rasante Entwicklung damals schon forderte. Doch es dauerte nicht lange, bis erkannt wurde, dass solche Systemböden auch für Büroräumlichkeiten äußerst praktikabel sind.


Vorteile von Doppel- oder Hohlraumböden

Wie bereits vorhin erläutert, ermöglichen Doppelböden, Verkabelungen und Leitungen direkt dorthin zu führen, wo sie gebraucht werden. In den Hohlräumen sind diese zudem sicher aufbewahrt, unsichtbar und ungefährlich. Zu den weiteren Vorteilen von Doppel- oder Hohlraumböden zählen deren gute Belastbarkeit bei unterschiedlichen Anforderungen, Flexibilität und Leistungsfähigkeit. Darüber hinaus liefern solche Systemböden die optimale Lösung für verschiedenen Einbauhöhen sowohl bei der Altbausanierung als auch beim Neubau und verbessern den Schall- und Brandschutz der jeweiligen Gebäude immens. Nicht umsonst sind sie das Mittel der Wahl für Industrie- und Gewerbeböden.

Möchten Sie mehr über Doppel- oder Hohlraumböden oder unsere anderen Systemlösungen in diesem Bereich erfahren, dann freuen wir uns über eine unverbindliche Anfrage von Ihnen.

Beste Grüße
Augeneder 
STUKKATUR & TROCKENAUSBAU 


Bildernachweis: Lifted raised floor and suction tools in datacenter @ elbanco – stock.adobe.com

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